CBD Fragen

CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol. Es ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid und neben THC eines der wichtigsten Wirkstoffe in der Cannabispflanze. Ihm wird zugeschrieben, bei Epilepsie, Angstzuständen, Schmerzen, Entzündungen, einer schlechten Immunfunktion und vielem mehr zu helfen. Dies wird durch neueste Forschung und durch unzählige Fallberichte auch untermauert.

CBD-Präparate liegen voll im Trend. Unternehmen bieten dieses Cannabinoid in nahezu jeder erdenklichen Form an – von CBD-Ölen und Kapseln über Zäpfchen bis hin zu Salben und transdermalen Pflastern. Sie können CBD inzwischen auch in: Kaffee, Shampoo, Bart-Balsam und Tee finden und es kommen laufend neue mehr oder weniger sinnvolle Produkte dazu

CBD wird durch die Lunge (wenn geraucht oder verdampft), sublinguale Kapillaren (wenn es unter die Zunge genommen wird) oder durch den Darm (wenn es gegessen oder oral, bzw. auch rektal eingenommen wird), absorbiert. Das Einsetzen der Wirkung kann zwischen wenigen Minuten (Rauchen oder Dampfen) und bis zu 45 Minuten (orale Einnahme von CBD) dauern.

Im Blutkreislauf wandert dann das CBD durch den Körper und interagiert mit dem Endocannabinoidsystem, um dort seine Wirkung zu entfalten. Aber CBD kann auch andere Rezeptoren im Körper wie die Vanilloid- und Adenosinrezeptoren aktivieren.

Im Körper passieren Cannabidiol (CBD) auch die Leber. Diese wandelt CBD in verschiedene Metaboliten um, wie 7-OH-CBD und 6-OH-CBD. Die Leber verwandelt also den Wirkstoff in inaktive und wasserlösliche Formen, damit die Nieren sie und ihre Abbauprodukte wieder aus dem Körper schwemmen können. Mit der Zeit wird in der Leber mehr CBD in inaktive Metaboliten umgewandelt. Der gesamte Prozess nimmt einige Zeit in Anspruch, bis das gesamte CBD vollständig aus dem Körper ausgeschieden ist. Die positive Wirkung von CBD hält jedoch in der Regel 6 bis 8 Stunden an, bevor die Konzentrationen im Blut zu niedrig werden, um spürbare Auswirkungen auf den Körper zu erreichen.

CBD hat im menschlichen Körper eine Halbwertszeit von 1-5 Tagen, die direkte positive Wirkung auf den Organismus hält aber normalerweise etwa 6-8 Stunden an.

Die Halbwertszeit von CBD ist die Zeit, die benötigt wird, um die Hälfte der Substanz zu verstoffwechseln und aus dem Blutkreislauf zu entfernen. Diese Messung wird verwendet, um vorherzusagen, wie lange die aktive Dosis eines Wirkstoffes anhält und wie oft und in welchen Dosen ein Wirkstoff eingenommen werden kann.

Bei einer kontinuierlichen Einnahme von CBD baut sich im Laufe der Zeit allmählich ein Spiegel im Körper auf, der zu einer längeren Halbwertszeit führt. Je länger man regelmäßig CBD einnimmt, desto länger wirkt es also auch.

Ja! Tiere haben ebenso wie Menschen ein Endocannabinoidsystem.

Also bietet CBD für Haustiere viele der gleichen Vorteile wie für den Menschen. Die Verwendung von CBD, um Schmerzen, Entzündungen, steife Muskeln und Gelenke, Angstzustände zu lindern und Appetit und Lebensqualität von Tieren zu steigern, wird von immer mehr Haustierbesitzer für ihre Lieblinge entdeckt.

Die meisten Unternehmen der CBD Branche haben bereits einige Produkte für Haustiere im Sortiment, darunter: CBD-Öle, CBD-Konzentrate und CBD-Leckereien.

Haustiere sind in der Regel viel kleiner und leichter als Menschen. Deshalb benötigen sie normalerweise deutlich weniger CBD als Menschen. Ratschläge und Erfahrungsberichte zur sicheren Dosierung von CBD für Haustiere für verschiedenste Krankheiten sind im Internet inzwischen vielfach zu finden, bzw. bei Tierärzten zu erfragen .

Da manche Tierarten empfindlich auf THC reagieren, ist es besonders wichtig nach Produkten zu suchen, die einen sehr niedrigen THC-Gehalt oder einen THC-Gehalt von 0,0% aufweisen. Ebenfalls auch auf bestimmte Terpene können manche Tierarten empfindlich reagieren, daher ist es ratsam (für Tiere) besser auf CBD-Isolat-Öle zurück zu greifen.

In Österreich fällt CBD nicht unter das Suchtmittelgesetz. Konsum und Besitz von CBD Produkten ist also nicht NICHT strafbar.

Erlaubt sind in Österreich also: Konsum, Besitz und Einfuhr von CBD-Blüten, CBD-Liquids für die E-Zigarette/Vaporizer, CBD-Tees und CBD-Öle. Der THC-Gehalt dieser Produkte darf nicht über 0,3 Prozent THC liegen.

Bei gelegentlicher Einnahme von CBD Produkten und mehrstündiger Pause bis zum Lenken eines Kfz ist ein positiver Test unwahrscheinlich, auch bei Produkten mit dem erlaubten Grenzwert von 0,3 % THC. Die Behördenpraxis zeigt jedoch, dass unter Umständen auch der Konsum von CBD Produkten zu Problemen mit dem Führerschein führen kann.

Wer wirklich ganz sichergehen will, greift auf CBD Isolat-Produkte zurück, die frei von THC sind. In Österreich gilt nämlich eine Nulltoleranz-Regelung: Sobald im Drogentest auch nur eine Spur von THC entdeckt wird, kann es zu einer Strafe kommen. Eine Grenzmenge im Blut, wie es sie bei Alkohol gibt, existiert bei uns (noch) nicht.

Eine traditionelle Methode besteht darin, die getrockneten Blüten von Cannabispflanzen mehrere Wochen lang in einem Trägeröl wie Oliven- oder Kokosöl einzulegen. Die in den Blättern enthaltenen Bestandteile reichern sich im Laufe der Zeit im Öl an. Nach einigen Wochen wird das Öl abgesiebt, um die Pflanzenteile zu entfernen und die wertvollen Wirkbestandteile der Pflanze im Öl zu erhalten.

Moderne CBD-Öle werden etwas anders hergestellt.

Die Inhaltsstoffe der Cannabispflanze werden meistens durch überkritisches CO2 oder mit verschiedenen Lösungsmitteln extrahiert. Die schonendste Art der Herstellung ist aber die kryogene Ethanol Extraktion, welche unter anderem auch unter der Bezeichnung „Alkoholauszug“ bekannt ist, aber eine spezialisierte Art davon ist. Diese Extraktionsmethoden sind viel effizienter als Ölauszüge – was dazu führt, dass mehr Cannabinoide, Terpene und andere sekundäre Pflanzenstoffe aus der Cannabispflanze gezogen werden. Die Vollspektrum-Extrakte werden dann in einem Träger-Öl gelöst.

Diese Vollspektrum-Extrakte haben einen höheren therapeutischen Nutzen als Isolate. Dies ist auf den sogenannten Entourage-Effekt zurückzuführen – dieser beschreibt, dass die verschiedenen Verbindungen in der Cannabispflanze eine bessere Wirkung erzielt als isolierte Cannabinoide (Monosubstanzen).

CBD-Isolate werden in der Regel aus Vollspektrum-Extrakten gewonnen. Um reines CBD von den anderen Cannabinoiden und Terpenen zu isolieren, müssen weitere Reinigungs- und Filtrationsschritte durchgeführt werden, bevor ein solches Isolat im gewünschten Träger-Öl gelöst wird. Diese Isolate erleichtern eine Standardisierung von CBD-Produkten durch die Hersteller und garantieren eine vollständige Abwesenheit von THC und allen anderen Pflanzenstoffen.

CBD-Produkte aus Isolaten sind in der Regel etwas billiger, wirken jedoch weniger hilfreich für den Körper als das gesamte Spektrum. Weiters kann eine längere & höher dosierte Einnahme von Monosubstanzen sogar bis zu Organschäden führen.

Tests von Drittanbietern sind eine einfache und effektive Möglichkeit für Unternehmen, über die gemachten Produktangaben Transparenz zu bieten.

Die CBD-Branche ist im Wesentlichen völlig unreguliert. Das Problem dabei ist, dass es leider auch Unternehmen gibt, die CBD-Produkte von schlechter Qualität herstellen und diese als Nahrungs-Ergänzungsmittel auf den Markt bringen.

Solche Produkte sind leider häufig mit Schwermetallen, schädlichen Chemikalien sowie Pestiziden, etc. kontaminiert und es gibt auch Unternehmen, die CBD-Produkte mit falschen Angaben zu den Inhaltsstoffen vertreiben. Man bekommt also weniger Wirkstoff, als man bezahlt.

Die beste Lösung hierfür sind Tests von Drittanbietern und Gütesiegel.

Das Unternehmen sendet dafür Proben der Produkte an ein unabhängiges Labor, wo auf Wirkstoffgehalt und potenziell gefährliche Substanzen getestet wird. Diese Labore stellen offizielle Analyse-Zertifikate aus, aus denen das Cannabinoid-Profil sowie eine mögliche Kontamination mit schädlichen Stoffen ersichtlich ist. Ergebnisse der Laboranalysen von Drittanbietern machen die Produktangaben des Unternehmens erst glaubwürdig und verringern damit das Risiko für Kunden verunreinigte Produkte zu erwerben. Wie empfehlen CBD nur bei Unternehmen einzukaufen, die alle notwendigen Analyse-Zertifikate vorweisen können oder zumindest unabhängige Analysen ihrer Produkte vorweisen können und im besten Fall zusätzlich noch ein Gütesiegel führen.

Wie andere Pflanzen auch hat Cannabis je nach genetischer Abstammung und Wachstumsumgebung über den Jahrtausenden viele verschiedene Formen hervorgebracht (sogenannte Phänotypen). Daher können die Pflanzen in ihrer phytochemischen Zusammensetzung erheblich voneinander abweichen.

Offiziell gilt jede Cannabis-Sorte, welche weniger als 0,3 THC enthält als Hanf, während Cannabispflanzen, die mehr als 0,3% THC enthalten offiziell weithin als Rauschmittel gelten. Hanf mit einem so niederen Wirkstoffgehalt an THC gilt in weiten Teilen der Welt als legal und kann z.B. in der EU recht problemlos als Nutzhanf verwendet werden, während Cannabissorten mit einem höheren Wirkstoffgehalt an THC aufgrund seiner psychoaktive Wirkungen im Allgemeinen immer noch in den meisten Ländern der Welt illegalisiert sind, auch wenn es dazu weltweit einiges in Bewegung ist und gerade innerhalb der UNO ein Umdenkprozess stattfindet.

Die Unterschiede in den chemischen Profilen – selbst innerhalb einer Pflanzenart sind im Pflanzenreich tatsächlich sehr häufig. Denken Sie nur an Tomaten – alle Tomaten gelten als die Art Solanum Lycopersicum, aber es gibt Hunderte verschiedener Tomatensorten, von großen, schweren Fleischtomaten bis hin zu kleinen süßen Kirsch-Tomaten in all ihren verschiedenen Ausformungen.

Bei Cannabis gilt das genau gleiche – jeder Phänotyp wird als eine andere Sorte angesehen, obwohl es genau dieselbe Pflanzenart – Cannabis Sativa – ist. Es gibt zwei weitere Cannabis-Arten – Cannabis indica und Cannabis ruderalis, die als spezielle geografisch begründete Varietäten und klimatische Anpassungen, derselben Art – Cannabis Sativa – gelten kann und im Wesentlichen auch so klassifiziert werden.

Cannabinoide sind eine Klasse von Wirkstoffen, die in der Lage sind, mit unserem körpereigenen Endocannabinoidsystem zu interagieren.

Es gibt drei Haupttypen von Cannabinoiden:

Phytocannabinoide – von Pflanzen gewonnen.

Die Cannabispflanze stellt verschiedene Phytocannabinoide. Etwa 113 davon konnten bisher in der Hanfpflanze nachgewiesen werden.

Endocannabinoide (von unserem Körper hergestellt).

Der Körper stellt zwei primäre Endocannabinoide (Anandamid und 2-AG) her, welche eine entscheidende Rolle in einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen spielt.

Synthetische Cannabinoide werden im Labor produziert.

Es gibt inzwischen zahllose synthetische Cannabinoide mit teilweise auch gravierenden Nebenwirkungen.

Obwohl alle Cannabinoide bis zu einem gewissen Grad mit dem Endocannabinoidsystem interagieren, hat jedes Cannabinoid eine einzigartige Reihe von Eigenschaften und Wirkungen auf den menschlichen Körper.

Die häufigsten Cannabinoide sind:

  • Cannabidiol (CBD)
  • Cannabigerol (CBG)
  • Cannabichromen (CBC)
  • Cannabinol (CBN)
  • Tetrahydrocannabinol (THC)
  • Tetrahydravivarin (THCV)

Das Endocannabinoidsystem steuert eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen in unserem Nerven-, Immun- und dem endokrinen System.

Winzige Rezeptoren, die sogenannten Endocannabinoidrezeptoren, welche Schmerzen, Entzündungen, Immunfunktionen und die Aktivierung des Nervensystems im Körper regeln, können chemische Botschaften senden und empfangen.

Der Körper selbst hat zwei primäre Endocannabinoide, die zusammenarbeiten, um dieses System zu kontrollieren:

  • Anandamid
  • 2-AG

Die psychoaktive Komponente der Cannabispflanze das THC ähnelt eher 2-AG und löst die mit Serotonin im Gehirn assoziierten Endocannabinoidrezeptoren aus – was unter anderem ihr psychoaktive Wirkungen verleiht. Hingegen CBD ist enger mit Anandamid verwandt, das eher als Regulator für das Endocannabinoidsystem fungiert und die Homöostase verschiedener Organe im gesamten Körper unterstützt.

Terpene sind flüchtige Verbindungen, die in der gesamten Pflanzenwelt vorkommen. Die meisten Pflanzen, die wir mit einem Aroma assoziieren, verdanken diesen Effekt ihren Terpenen und ihrer Konzentration dieser Stoffe in den Pflanzen.

Nadelbäume, Zitrusfrüchte, Rosen und auch Hanf sind reich an Terpenen, welche jeder dieser Pflanzen ihre charakteristischen Aromen verleihen. Einige dieser Terpene werden auch von Pflanzen geteilt, die nicht miteinander verwandt sind.

Cannabis zum Beispiel teilt Terpenprofile mit vielen anderen Pflanzenarten wie: Kiefer, Zitrusfrüchte, Mangos, Lavendel, Eukalyptus, Muskatnuss, Minze und vielen mehr. Damit verleihen diese Terpene auch Cannabis einen Hauch von den Aromen dieser Pflanzen.

Terpene bieten eigene therapeutische Effekte an und sie tragen zusätzlich zur allgemeinen medizinischen Wirkung von Cannabis als Ganzes bei. Einige Terpene verbessern die Absorption anderer Moleküle über den Verdauungstrakt, und viele andere wirken entzündungshemmend, beruhigend oder antibakteriell.

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